Originaltitel: Diamonds Are Forever
Diamantenfieber ist ein Spionagefilm und der siebte Teil der James-Bond-Reihe, produziert von Eon Productions. Der Film wurde unter der Regie von Guy Hamilton gedreht und zeigt Sean Connery in der Rolle des James Bond, neben Jill St. John, Charles Gray, Lana Wood und Bruce Glover.
Die Geschichte folgt Bond bei seinen Ermittlungen in einem Diamantenschmuggelgeschäft, das ihn nach Las Vegas und schließlich zu seinem Erzfeind Ernst Stavro Blofeld (Gray) führt. Unterwegs trifft Bond auf Tiffany Case (St. John), eine freche Diamantenschmugglerin, die seine Verbündete wird, um Blofelds Plan zu vereiteln, mit einem Satellitenlaser Washington D.C. und andere Großstädte zu zerstören.
Der Film zeichnet sich durch Connerys Rückkehr in die Rolle des Bond nach einer fünfjährigen Abwesenheit sowie durch seinen schrägen Humor, die übertriebenen Actionsequenzen und die lebendige Ästhetik der 1970er Jahre aus. Auch wenn er nicht der ernsthafteste oder bahnbrechendste Film der Reihe ist, bleibt Diamantenfieber ein beliebter Klassiker, der Bond von seiner charmantesten und witzigsten Seite zeigt.
Eine der Stärken des Films ist seine Fähigkeit, Humor und Action auf eine Weise zu verbinden, die sowohl Spaß macht als auch spannend ist. In der Eröffnungssequenz beispielsweise muss sich Bond als Frauenimitator verkleiden, um eine kriminelle Organisation zu infiltrieren, was zu einer witzigen und spannenden Verfolgungsjagd durch die Straßen von Amsterdam führt. Auch der Höhepunkt des Films, die Schlacht auf Blofelds Ölplattform, ist sowohl spannend als auch komödiantisch, wobei Bond alles Mögliche einsetzt, von explodierenden Zigaretten bis hin zu einem Mondbuggy, um seine Feinde zu besiegen.
Ein weiteres herausragendes Element von Diamantenfieber ist seine Besetzung. Connery ist vielleicht nicht der körperlich imposanteste Bond, aber er hat ein unbestreitbares Charisma und einen Charme, der ihn zu einem der besten Bonds der Reihe macht. St. John glänzt auch als Tiffany Case, die ihrer Rolle eine freche, unverblümte Haltung verleiht und es dennoch schafft, verletzlich und sympathisch zu sein. Grays Blofeld ist ebenfalls ein Highlight. Seine markante Narbe und die weiße Katze verleihen der Figur Bedrohlichkeit und Exzentrik.
Trotz seiner Stärken ist Diamantenfieber jedoch nicht ohne Schwächen. Das Tempo des Films ist manchmal unausgeglichen, einige Szenen wirken überhastet oder unnötig. Außerdem sind die Spezialeffekte des Films nicht besonders gut gealtert, vor allem die Laser-Satellitensequenz wirkt nach heutigen Maßstäben veraltet.
Insgesamt ist Diamantenfieber ein lustiger und unterhaltsamer Beitrag zur James-Bond-Franchise, der Connery von seiner besten Seite zeigt. Er ist zwar nicht der ernsthafteste oder bahnbrechendste Film der Reihe, aber sein schräger Humor und die lebendige Ästhetik der 1970er Jahre machen ihn zu einem geliebten Klassiker, der auch heute noch Spaß macht.
Kaufen Sie gerne bei Amazon.de die hier bewerteten Filme.