A.I: Künstliche Intelligenz ist ein Science-Fiction-Drama unter der Regie von Steven Spielberg, das auf dem Roman „Supertoys Last All Summer Long“ von Brian Aldiss basiert. Der Film kam 2001 in die Kinos und zeigt Haley Joel Osment als David, einen Roboterjungen, der darauf programmiert ist, Gefühle und Liebe zu empfinden.
Die Geschichte spielt in einer zukünftigen Welt, in der Roboter alltäglich sind und zu einem festen Bestandteil der Gesellschaft geworden sind. David wurde von einem Wissenschaftler namens Henry Swinton (Sam Robards) und seiner Frau Monica (Frances O’Connor) erschaffen, die ihn wie ihren eigenen Sohn aufziehen, nachdem ihr biologischer Sohn Martin (Jake Thomas) ins Koma gefallen ist.
Während David heranwächst, wird er immer neugieriger auf die Welt um ihn herum und beginnt, Gefühle für Monica zu entwickeln. Als Martin jedoch aus dem Koma erwacht, beschließt die Familie Swinton, David in die Fabrik zurückzubringen, in der er erschaffen wurde.
Verzweifelt über diese Zurückweisung begibt sich David auf eine Reise, um die Blaue Fee zu finden, eine Figur aus seiner Lieblingsgeschichte, von der er glaubt, dass sie ihn zu einem echten Jungen machen kann. Auf seinem Weg begegnet er verschiedenen Figuren und Erfahrungen, die sein Verständnis von der Welt und seiner eigenen Existenz in Frage stellen.
A.I. Künstliche Intelligenz ist ein visuell beeindruckender Film, der komplexe Themen wie Liebe, Identität und die Bedeutung des Menschseins erforscht. Die Kinematographie von Janusz Kamiński ist atemberaubend, mit leuchtenden Farben und eindrucksvollen Bildern, die den Zuschauer in diese futuristische Welt versetzen.
Auch die Darsteller des Films sind bemerkenswert, insbesondere Haley Joel Osment in der Rolle des David. Osment verleiht der Rolle einen Hauch von Unschuld und Verletzlichkeit, so dass es dem Publikum leicht fällt, sich in die Kämpfe seiner Figur einzufühlen.
Doch trotz seiner Stärken ist A.I. Künstliche Intelligenz nicht ohne Schwächen. Das Tempo ist manchmal etwas langsam, und einige der Handlungspunkte wirken aufgesetzt oder übermäßig sentimental. Darüber hinaus wirft die Erforschung der künstlichen Intelligenz im Film zwar interessante Fragen auf, bietet aber letztlich keine bahnbrechenden Erkenntnisse.
Insgesamt ist A.I. Künstliche Intelligenz ein Film, der zum Nachdenken anregt und atemberaubende Bilder mit komplexen Themen und starken Leistungen verbindet. Auch wenn er nicht perfekt ist, bleibt er eine fesselnde und denkwürdige Ergänzung des Science-Fiction-Genres.