„The Hours“ ist ein ergreifender und zum Nachdenken anregender Film, der das Leben dreier Frauen aus verschiedenen Epochen beleuchtet, die alle durch ihre gemeinsame Liebe zu Virginia Woolfs Roman „Mrs. Dalloway“ verbunden sind. Der Film wurde von Stephen Daldry inszeniert und ist mit Nicole Kidman, Meryl Streep und Julianne Moore hochkarätig besetzt.
Der Film beginnt im Jahr 1923, als Virginia Woolf (gespielt von Nicole Kidman) mit dem Schreiben ihres Romans „Mrs. Dalloway“ beginnt. Wir sehen das Innenleben ihres Geistes, wie sie mit ihrer eigenen Geisteskrankheit kämpft, während sie versucht, ein Meisterwerk zu schaffen, das die Zeit überdauern soll. Die Geschichte verlagert sich dann ins Los Angeles der 1950er Jahre, wo wir Laura Brown (gespielt von Julianne Moore) treffen, eine Hausfrau, die darum kämpft, ihre Rolle als Ehefrau und Mutter zu erfüllen. Sie findet Trost in der Lektüre von „Mrs. Dalloway“ und beginnt, Parallelen zwischen der Protagonistin des Romans und ihrem eigenen Leben zu ziehen.
Der letzte Handlungsstrang spielt im Jahr 2001, wo wir Clarissa Vaughan (gespielt von Meryl Streep) kennenlernen, eine erfolgreiche Buchverlegerin, die eine Party für ihren Freund und ehemaligen Liebhaber Richard (gespielt von Ed Harris) plant. Während sie sich auf das Ereignis vorbereitet, denkt sie über ihr Leben und die Entscheidungen, die sie getroffen hat, nach. Auch sie findet Trost in „Mrs. Dalloway“ und sieht sich selbst in den Figuren des Romans wieder.
Was „The Hours“ so bemerkenswert macht, ist die Art und Weise, wie er diese drei Geschichten miteinander verwebt, von denen sich jede mit den Themen Liebe, Verlust und dem menschlichen Zustand auseinandersetzt. Der Film ist wunderschön gedreht, mit einer atemberaubenden Kinematographie, die die Stimmung und den Ton jeder Epoche einfängt. Auch die Darsteller sind außergewöhnlich: Nicole Kidman, Meryl Streep und Julianne Moore geben allesamt nuancierte und starke Leistungen.
Was „The Hours“ jedoch wirklich auszeichnet, ist seine Erforschung der menschlichen Erfahrung. Der Film taucht tief in die Emotionen und Kämpfe seiner Figuren ein und zeigt, wie sie alle durch ihre gemeinsamen Erfahrungen und Gefühle miteinander verbunden sind. Es ist ein Film, der zum Nachdenken, Fühlen und Reflektieren über das eigene Leben und die getroffenen Entscheidungen anregt.
Alles in allem ist „The Hours“ ein Meisterwerk des Kinos, das die menschliche Erfahrung auf eine Weise erforscht, die sowohl ergreifend als auch zum Nachdenken anregend ist. Es ist ein Film, der einem noch lange nach dem Abspann in Erinnerung bleiben wird und den jeder sehen sollte, der große Filmkunst liebt.
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